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Benzin etwas teurer, Diesel ein wenig günstiger

Die Kraftstoffpreise an deutschen Tankstellen haben sich in den vergangenen sieben Tagen gegenläufig entwickelt. Ein Liter Diesel kostete zuletzt im Schnitt 1,67 Euro.

 ©ADAC

Die Kraftstoffpreise an den deutschen Tankstellen haben sich binnen Wochenfrist in leicht gegensätzliche Richtungen entwickelt. Während der Benzinpreis minimal gestiegen ist, bezahlen die Fahrer von Diesel-Pkw beim Tanken jetzt etwas weniger. Die aktuelle wöchentliche ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, dass ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,784 Euro kostet – ein Plus von 0,3 Cent. Diesel ist hingegen um 0,8 Cent billiger und kostet im Schnitt 1,672 Euro.

Die Rahmenbedingungen, die sich maßgeblich auf die Entwicklung der Kraftstoffpreise auswirken, sind in etwa auf dem Niveau der Vorwoche geblieben. So lagen die Notierungen für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent gestern knapp unterhalb der Marke von 86 US-Dollar. Der Euro-Dollar-Wechselkurs hat sich mit 1,08 Dollar je Euro ebenfalls kaum verändert. Somit befindet sich der Benzinpreis nach Ansicht des ADAC aktuell auf einem insgesamt angemessenen Niveau. Das Preissenkungspotenzial bei Diesel ist nach wie vor erheblich, schließlich ist die Steuer auf Diesel um ca. 20 Cent niedriger als bei Benzin. Dies spiegelt sich jedoch nicht im tatsächlichen Preisunterschied wider, denn Diesel ist aktuell nur gut elf Cent je Liter günstiger.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrerinnen und Autofahrern, abends zum Tanken zu fahren. ADAC Auswertungen der Kraftstoffpreise zeigen, dass zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr die Preise am niedrigsten sind. Morgens um 7 Uhr sind die Spritpreise dagegen sechs bis sieben Cent höher. Empfehlenswert ist zudem, wenn die Verbraucher die Preise der verschiedenen Tankstellen vor dem Tanken vergleichen und dann nach Möglichkeit die günstigste Tankstation ansteuern.

von Gerhard Mauerer