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Boom vorbei: Nun können Camper-Käufer auf satte Rabatte hoffen

Bis vor Kurzem kamen die Hersteller und Händler kaum hinterher, um die hohe Nachfrage nach Campingfahrzeugen zu bedienen. das hat sich nun geändert, mit positiven Folgen für die Kunden.

 ©Michael Kirchberger

Nach den Rekorden der Verkaufszahlen von Reisemobilen in den Corona-Jahren sind die Neuzulassungen wieder auf ein zwar hohes, aber doch geringeres Niveau zurückgegangen. Die Hersteller haben jedoch ihre Produktionskapazitäten erheblich erweitert und haben in den vergangenen Monaten mehr Fahrzeuge gebaut, als nachgefragt wurden. An manchem Standort quellen die Parkplätze von unverkauften Mobilen über.

Ob dies wirtschaftliche Auswirkungen auf Handel und Industrie haben wird, ist noch ungewiss. Fest steht dagegen, dass sich das aktuell hohe Preisniveau nicht mehr halten lässt, es werden Rabatte von 20 Prozent und mehr erwartet. Damit wären Reisemobile und Campervans nur noch unwesentlich teurer als noch vor fünf Jahren.

Mit gezielten Marketingaktionen will der Branchenverband CIVD (Caravaning Industrieverband Deutschland) entgegensteuern, etwa mit Gewinnspielen und Aktionswochen im Handel. Auch die als sicher geltende Führerschein-Neuregelung in Form einer Gewichtserweiterung für die Fahrerlaubnisklasse „B“ für alle Reisemobil von 3,5 auf 4,25 Tonnen liefere nach Ansicht des Verbands neue Kaufanreize, da sie das Gewichtsdilemma bei den Zulade-Optionen entschärfen würde. Allerdings ist eine europaweite Umsetzung der neuen Richtlinie erst für 2027 zu erwarten.

In diesem Jahr schon soll dagegen der Caravan Salon in Düsseldorf vom 30. August bis 8. September 2024 die Verkaufszahlen steigern. Mehr als 250.000 Besucher werden erwartet. Und da der Salon eine Verkaufsmesse ist, reisen viele von ihnen mit dem festen Vorsatz an, ein neues Reisemobil zu erwerben. Tages-Tickets gibt es ausschließlich online für 19 Euro an den Wochenenden und 17 Euro an Werktagen unter www.caravan-salon.de.

Michael Kirchberger aum