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Corona-Krise beeinflusst Verkehrsaufkommen

Die Corona-Krise macht sich auch auf den Straßen bemerkbar.Der ACE Auto Club Europa erwartet für das kommende Wochenende grundsätzlich weniger Verkehr. Die Lage ist jedoch sehr instabil und kann sich rasch verändern.

 ©Toll Collect

Mit dem kalendarischen Frühlingsanfang am kommenden Freitag endet auch die Wintersaison weitestgehend. Zum einen lässt die Schneesituation nur noch in Hochlagen Wintersport zu, zum anderen zwingt die Corona-Krise den Tourismus und damit auch die Reisetätigkeit zunehmend in die Knie. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, geht von einer nicht überschaubaren Verkehrslage aus.

Am Freitag gibt es in den Nachmittagsstunden dichten Berufsverkehr. Hier muss mit den gewohnten Pendlerstaus auf neuralgischen Strecken gerechnet werden. Südtirol und das übrige Italien fallen bis auf weiteres als Reiseziele aus. Österreich hat zwar keinen Einreisestopp verhängt, jedoch ist eine Durchreise nur noch unter Auflagen möglich. Weitere Informationen befinden sich auf der Webseite des Robert Koch Instituts. Dies und die allgemeine Lage in Deutschland und anderen Ländern bewirkt eine stark rückläufige Reisetätigkeit. Auf den Fernstraßen macht sich das am Samstag und Sonntag mit ungewohnt niedrigem Verkehrsaufkommen und einer geringen Staugefahr bemerkbar. Einzig die schöne und warme Frühlingswitterung könnte etwas Ausflugsverkehr mit sich bringen. Damit kann jedoch nur in den nahegelegenen Erholungsgebieten und auf Landstraßen gerechnet werden, da sowieso kaum jemand mehr längere Reisen antritt. Rund um die Grenzgebiete muss in Folge der Corona-Epidemie mit teils längeren Verzögerungen an den Grenzübergängen gerechnet werden, da an den Grenzen immer mehr Länder Stichproben auf Krankheitsfälle einführen.

von Gerhard Mauerer