Deutsche Campingplätze: Etwas weniger Übernachtungen
Die Campingplätze in Deutschland haben im Jahr 2021 weniger Übernachtungen von Gästen verzeichntet als 2020 und auch als 2019. Ein Grund sind Verbote wegen der Corona-Pandemie.
Die Campingplätze in Deutschland zählten im vergangen Jahr nahezu 33 Millionen Übernachtungen. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein leichter Rückgang um drei Prozent. Gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr sind es acht Prozent weniger. Zwar gab es mit fast 9,5 Millionen Übernachtungen im August einen neuen Rekord auf, doch konnten die Verluste der ersten Jahreshälfte dadurch nicht ausgeglichen werden, teilte der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) mit.
Die Auswirkungen des langanhaltenden Verbots touristischer Übernachtungen, das sich teilweise bis in den Juni hineinzog, machten sich somit stark bemerkbar. Viele Campingplätze im Westen waren zudem vom Juli-Hochwasser betroffen. Die Übernachtungen in Rheinland-Pfalz gingen um 29 Prozent zurück. Die meisten Übernachtungen verzeichnen Bayern (6.127.491), Schleswig-Holstein (5.334.511) und Mecklenburg-Vorpommern (4.825.200).