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Die digitale Kfz-Zulassung kommt nur langsam voran

Das Fahrzeug digital zuzulassen, wäre für viele Autofahrer eine große Erleichterung und Zeitersparnis. Doch es gibt immer noch viele Zulassungsstellen, wo das nicht möglich ist.

 ©GTÜ

Einen Tag vor Beginn der Verkehrsministerkonferenz (VMK) der Länder fordert der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Länderverkehrsminister auf, eine für die Bürger sowie die öffentliche Verwaltung und die Kfz-Betriebe beschleunigte Einführung der digitalen Fahrzeugzulassung voranzubringen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr seien derzeit erst 68 Prozent (281 von 411) der Zulassungsbehörden in der Lage, den Online-Dienst der i-Kfz-Portale uneingeschränkt und vollautomatisiert zu nutzen, so der ZDK. Der Branchenverband wirbt seit mehr als einem Jahr intensiv für die uneingeschränkte digitale Zulassung, wodurch Verwaltungsprozesse entbürokratisiert sowie Zeit und Kosten gespart werden könnten.

„Wir sind verwundert, dass seit über einem Jahr ein simpler Prozess der Fahrzeugzulassung immer noch nicht vollumfänglich digitalisiert ist“, sagte ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel. „Das Thema sollte schnellstmöglich von den Landesverkehrsministern aufgegriffen werden, damit man auch bald in ganz Deutschland die Vorzüge der digitalen Fahrzeugzulassung nutzen kann.“

Auf die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Einführung von i-Kfz-4 hatte der ZDK bereits in separaten Schreiben an Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Oliver Krischer, Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der VMK, hingewiesen und für eine zeitnahe und flächendeckende Verfügbarkeit der i-Kfz-Portale geworben. „Es ist absolut unverständlich, warum ein so einfaches und gerade aus Sicht der Kunden wichtiges Digitalisierungsthema es noch nicht einmal auf die Tagesordnung der halbjährlich stattfindenden Verkehrsministerkonferenz geschafft hat“, so Scheel.

aum