Dieselpreis sinkt, Benzinpreis steigt
Zumeist war es in den letzten Monaten umgekehrt - in den vergangenen sieben Tagen tankten Dieselfahrer in Deutschland im Schnitt günstiger als eine Woche zuvor, während der Benzinpreis zulegte.
Auch wenn er nach wie vor über der Marke von zwei Euro liegt: Der Preis für einen Liter Diesel ist laut Marktbeobachtungen des ADAC gegenüber vergangener Woche um 5,1 Cent gesunken. Er liegt im bundesweiten Mittel aktuell bei 2,065 Euro. Verteuert hat sich hingegen Benzin: Ein Liter Super E10 kostet 1,910 Euro und damit 3,7 Cent mehr als vor einer Wochen – trotz des im Wochenvergleich kaum veränderten Ölpreises.
Die Differenz zwischen beiden Kraftstoffsorten ist damit um knapp neun Cent auf 15,5 Cent gesunken, obwohl Diesel einen Steuervorteil von über 20 Cent genießt und in der Vergangenheit auch stets günstiger als Benzin war. Nach wie vor ist Sprit abends zwischen 20 und 22 Uhr in der Regel an den Tankstellen am günstigsten. Laut ADAC kann die Ersparnis gegenüber dem Morgen bis zu zwölf Cent betragen.
Begleitet wurden die Preisverschiebungen an den Zapfsäulen von kleineren Turbulenzen am Rohölmarkt. So kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent vor einer Woche rund 95 US-Dollar, kletterte auf knapp unter 100 Dollar, um mittlerweile wieder auf dem Wert der Vorwoche zu rangieren.