E10 sorgt für weniger Feinstaub und CO2-Ausstoß
Ein höherer Anteil von Bioethanol führt laut Vergleichstests zu einem deutlich niedrigeren Ausstoß von Feinstaub und CO2.
Wer mit seinem Pkw ins europäische Ausland reist, kann in vielen Ländern damit rechnen den Kraftstoff Super E10 tanken zu können. Der im Vergleich zum gewohnten Benzin (Super E5) doppelt so hohe Anteil von Bioethanol sorgt für einen geringeren CO2-Ausstoß. Im Jahr 2018 wurden in Deutschland durch die Beimischung von Bioethanol in Benzin 3,2 Mio. Tonnen CO2 vermieden, berichtet jetzt der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe).
Super E10 ist auch in Belgien, Dänemark, Frankreich, Finnland, den Niederlanden, Luxemburg, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Estland, Litauen und der Slowakei verfügbar. Mehr als 93 Prozent aller zugelassenen Autos und alle Neuwagen mit Benzinmotoren können Super E10 tanken (Informationen hierzu unter www.e10tanken.de).
Vergleichstests zeigen, dass Super E10 nicht nur die CO2-Emissionen, sondern auch den Stickoxid- und Feinstaubausstoß von Autos mit Benzinmotor spürbar reduziert. So nimmt die Stickoxidemission im Vergleich zu Super um durchschnittlich 25 Prozent ab, der Feinstaubausstoß sogar um mehr als 70 Prozent. Ein Mehrverbrauch aufgrund des geringeren Energiegehaltes von Bioethanol gegenüber alkoholfreiem Benzin konnte durch die Tests nicht bestätigt werden.