Mängelquote bei der AU liegt bei gut vier Prozent
Fast eine Million Mängel wurden 2023 bei der Abgasuntersuchung festgestellt. Und bei weitem nicht alle Fahrzeuge konnten durch Nachbessern die Hürde nehmen.
Die Mängelquote bei den AU-pflichtigen Kraftfahrzeugen (Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder) liegt für das Jahr 2023 bei 4,1 Prozent. Das geht aus dem Abschlussbericht des Bundesinnungsverbands des Kraftfahrzeughandwerks (BIV) hervor. Erfasst wurden die Abgasuntersuchungen von 11,4 Millionen Kraftfahrzeugen. „Die Endrohrmessung und die Einführung der Euro VI Partikelmessung sind ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Umweltschutz“, sagt Bundesinnungsmeister und Vize-Präsident des ZDK, Detlef Peter Grün.
Bei über 475.000 Kraftfahrzeugen wurden Mängel im Rahmen der Abgasuntersuchung (AU/AUK) festgestellt. Insgesamt lag die Zahl der erfassten AU-Mängel bei fast 950.000. Aus der Auswertung geht hervor, dass die Verteilung der festgestellten abgasrelevanten Mängel, bezogen auf die verschiedenen Fahrzeugkategorien, mit denen des Vorjahres vergleichbar ist.
Über 200.000 Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder konnten mit einer Wartung, Inspektion oder Reparatur wieder instandgesetzt werden und so die zulässigen Emissionswerte im Rahmen der AU erreichen. Jedes Jahr werden in Deutschland insgesamt rund 24 Millionen Abgasuntersuchungen von allen berechtigten Untersuchungsstellen durchgeführt.