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Runter mit den Winterreifen

Der Frühling ist da - der Sommer rückt näher. Es wird Zeit für den obligatorischen Reifenwechsel. Manch einer mag auf die Idee kommen, sich den Wechsel zu sparen und auch den Sommer über mit Winterreifen zu fahren - eine Sommerreifenpflicht gibt es ja nicht. Aber gewichtige Gründe sprechen laut dem Reifenfachdiscounter reifen.com für einen Wechsel.

 

 ©ADAC

Mehr Fahrkomfort: Mit steigenden Temperaturen (ab etwa sieben Grad Celsius) wird die Gummimischung der Winterreifen so weich, dass Fahrkomfort und Fahrzeughandling leiden. Insbesondere bei höherer Geschwindigkeit punkten Sommerreifen durch mehr Stabilität.

Mehr Geld im Portemonnaie: Das weicher werdende Gummi hat einen weiteren unschönen Effekt: Der Rollwiderstand erhöht sich und damit auch der Spritverbrauch um bis zu zehn Prozent. Zudem wird die Abnutzung erheblich beschleunigt.

Mehr Aquaplaning-Sicherheit: Mit ihrem flachen Lamellenprofil sind Winterreifen auf die Verzahnung mit Schnee und Eis ausgelegt, nicht auf die Verdrängung von Wasser. Sommerreifen hingegen haben ein tiefes Rillenprofil, mit dem sie Wasser aufnehmen und ableiten - und so die Aquaplaning-Gefahr minimieren.

Mehr Unfall-Sicherheit: Wichtigster Grund für Sommerreifen sind die erheblich kürzeren Bremswege. Aus 100 km/h kommt ein Fahrzeug etwa sechs Meter früher zum Stehen als auf Winterreifen. Ein Unterschied, der im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden kann.

Mehr Schutz vor Reifenpannen: Sommerliche Temperaturen setzen Winterreifen so stark zu, dass Hitzeschäden an Laufflächen und Seitenwänden auftreten können. Das Risiko eines Reifenplatzers lässt sich mit Sommerreifen deutlich reduzieren.

Der saisonale Reifenwechsel gehört zu den leidigen Pflichten, die Autofahrer möglichst lang vor sich herschieben. Daher ist der Andrang in der Osterzeit bei Reifenhändlern und Werkstätten oft so groß, dass Wartezeiten unvermeidlich sind. Wer frühzeitig einen Termin vereinbart, spart Zeit und Nerven.

dpp-AutoReporter/wpr