1) Warnblinkanlage einschalten! Schalten Sie zunächst die Warnblinkanlage ein und betätigen Sie gegebenenfalls die Hupe, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.
2) Runterschalten und Handbremse ziehen! Fällt die Fußbremse aus, haben Sie immer noch die Motor- und die Handbremse, um Ihr Auto anzuhalten. Gehen Sie behutsam vor, damit das Fahrzeug nicht ins Schleudern gerät.
3) Bremsdruck aufbauen! Auf längeren Gefällestrecken führt permanentes Bremsen dazu, dass sich die Bremsflüssigkeit überhitzt und nicht mehr komprimieren lässt - der Tritt auf die Bremse geht sprichwörtlich ins Leere. Mehrmaliges schnelles "Nachpumpen" hilft mitunter, wieder genügend Bremsdruck aufzubauen.
4) "Blechbremse" einsetzen! Nutzen Sie als letzte Möglichkeit die Umgebung, um Ihr Fahrzeug zum Stehen zu bringen: Lassen Sie Ihr Fahrzeug an der Leitplanke entlangschrammen oder steuern Sie es in Hecken oder Büsche am Straßenrand. Wenn es bei einem Bremsversagen gleichzeitig zum "Reifenplatzer" kommt, ist die "Blechbremse" ohnehin die beste Option, damit Ihr Fahrzeug nicht ins Schleudern gerät.
5) Lieber vorbeugen! In den meisten Fällen ist Bremsversagen auf defekte Bremsleitungen oder zu alte Bremsflüssigkeit zurückzuführen. Regelmäßige Wartung bietet den wirksamsten Schutz. Erneuern Sie zudem alle zwei Jahre die komplette Bremsflüssigkeit.