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Sprit günstiger: Dieselpreis sinkt deutlicher als Benzinpreis

Für Autofahrer setzt sich vor Weihnachten der erfreuliche Trend an den deutschen Tankstellen fort. Tanken war auch in den vergangenen sieben Tagen günstiger als eine Woche zuvor.

 ©ADAC

Die Preissituation an den Tankstellen hat sich weiter entspannt - beide Kraftstoffsorten sind im Vergleich zur Vorwoche billiger. Die aktuelle ADAC-Auswertung zeigt, dass vor allem Diesel wieder günstiger geworden ist. Für einen Liter des Selbstzünderkraftstoffs müssen die Autofahrer im bundesweiten Mittel 1,696 Euro bezahlen, das sind 1,9 Cent weniger als vor einer Woche. Ein Liter Super E10 kostet im Schnitt 1,717 Euro und damit 1,5 Cent weniger. Die Spritpreise sind damit zum achten Mal in Folge im Rahmen der wöchentlichen Betrachtung gesunken.

Die Hauptursache für den Rückgang an den Zapfsäulen sind vor allem die niedrigeren Rohölnotierungen. Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent kostet derzeit gut 73 US-Dollar - das sind etwa vier Dollar weniger als in der Vorwoche. Damit bewegen sich die Ölpreise in der Nähe der tiefsten Stände seit knapp einem halben Jahr. Gleichzeitig steckt im sinkenden Ölpreis auch noch erhebliches Potenzial für ein weiteres kräftiges Absinken der Kraftstoffpreise. Dies gilt vor allem für Diesel-Kraftstoff. Auf ihn fallen rund 20 Cent weniger Steuern an als auf Benzin, tatsächlich kostet Diesel derzeit aber nur 2,1 Cent weniger.

Sparen beim Tanken ist denkbar einfach: So sollten Autofahrerinnen und Autofahrer nach Empfehlung des ADAC am Abend zur Tankstelle fahren. ADAC Auswertungen haben ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Tanken meist um mehrere Euro teurer. Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich häufig auch lokal erheblich.

von Gerhard Mauerer