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Spritpreise: Berliner tanken am billigsten

Das Spritpreis-Chaos wird immer undurchsichtiger. Bis zu sieben Mal am Tag gehen die Tankstellenpreise rauf oder runter. Vor diesem Hintergrund ist auch die aktuelle ADAC-Untersuchung nur eine Momentaufnahme. Am Dienstag (15.06) um 11 Uhr wurden bei der Markttranzparenzstelle die Preise von 14.000 Tankstellen erfragt. Demnach zahlten die Berliner bei Diesel und Super die günstigsten Preise.

Humor hat, wer dennoch lacht...

 ©Screeshot ACE

Sachsen-Anhalt verzeichnet hingegen die höchsten Benzinpreise, Diesel ist in Bremen am teuersten. Wie die Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern zeigt, kostet ein Liter Super E10 in Berlin 1,474 Euro, das sind 4,8 Cent weniger als beim Schlusslicht Sachsen-Anhalt mit 1,522 Euro. Der Preis für einen Liter Diesel lag in Berlin aktuell bei 1,334 Euro. In Bremen zahlen die Autofahrer hingegen 1,390 Euro und damit 5,6 Cent mehr.

Etwas teurer als in Berlin ist Tanken laut ADAC derzeit auch in Hamburg (Benzin) und in Sachsen (Diesel). Zu den teureren Bundesländern zählen bei Benzin neben Sachsen-Anhalt noch Thüringen, bei Diesel ist es neben Bremen noch Schleswig-Holstein.

Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC die Möglichkeiten günstig zu tanken, konsequent nutzen. Dies stärke auch den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt - letztlich zum Vorteil der Verbraucher.

HIlfreich bei der Suche können Smartphone-Apps sein. Beim ADAC gibt es die "ADAC Spritpreise" , beim ACE die ACE-App, bei der man auch mehrere Fahrzeuge hinterlegen kann. Bei beiden kann man sich schnell und unkompliziert im Netz die aktuellen Preise an Tankstellen in einer lohnenswert nahen Umgebung suchen und danach sogar das Ziel ansteuern. Aber Vorsicht: Noch auf den letzten Metern zur Schnäppchensäule können sich die Ziffern auf den riesigen Displays schon wieder geändert haben. Deshalb: Erst wenn die Pistole im Tankstutzen steckt und die Pumpe angelaufen ist, kann sich der Peis nicht mehr ändern...

von Ernst Bauer