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Spritpreise sinken leicht

Autofahrer mussten in der vergangenen Woche etwas weniger bezahlen, wenn sie ihr Auto betankten. Die Kraftstoffpreise sind aber immer noch sehr hoch.

 ©ADAC

Trotz des weiteren Absackens der Rohölpreise um über 3 Dollar auf 63 Dollar gegenüber der Vorwoche fällt die Entspannung an den Zapfsäulen gedämpft aus. Super E10 verbilligte sich nach Angaben des ADAC im um 1,6 Cent auf durchschnittlich 1,526 Euro pro Liter. Für Diesel müssen Autofahrer 1,9 Cent weniger bezahlen als in der vergangenen Woche. Ein Liter kostet nun im Bundesmittel 1,433 Euro. Die Preisspanne zwischen beiden Sorten vergrößerte sich wieder auf 9,3 Cent, sie ist bei einer Steuerdifferenz von rund 22 Cent aber immer noch extrem gering.

Der ADAC hält die bundesweite Preisgestaltung an den Zapfsäulen weiterhin für deutlich überzogen. Trotz des Niedrigwassers an Rhein, Main und Mosel, das die Kraftstoffpreise vor allem in Süd- und Westdeutschland mit beeinflusst, wäre angesichts der Entwicklung am Rohölmarkt eine stärkere Senkung der Spritpreise angemessen.

Dessen ungeachtet empfiehlt der ADAC, die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Laut Auswertung des Clubs liegen die besten Zeiten zum Tanken zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr.

von Gerhard Mauerer