Spritpreise steigen und steigen
Der Anstieg der Preise für Diesel und Benzin an deutschen Tankstellen hat sich auch in den vergangenen sieben Tagen fortgesetzt.
Der Anstieg der Kraftstoffpreise geht auch in dieser Woche weiter. Vor allem Diesel verteuerte sich gegenüber der Vorwoche erneut in stärkerem Maße als Benzin. Dies zeigt die aktuelle ADAC-Auswertung. Danach kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs im bundesweiten Mittel 1,856 Euro (plus 1,8 Cent). Der Preis für einen Liter Super E10 liegt aktuell im Schnitt bei 1,901 Euro (plus 1,2 Cent).
Ebenfalls gestiegen ist der Preis für Rohöl und hat mittlerweile ein 10-Monatshoch erreicht. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit rund 94 US-Dollar und damit etwa zwei Dollar mehr als vor einer Woche. Der deutliche kurzfristige Anstieg der Spritpreise ist vornehmlich auf die Rohölverteuerung zurückzuführen, auch der etwas schwächere Euro spielt eine Rolle. Problematisch ist aus Sicht des ADAC jedoch insbesondere der seit rund einem halben Jahr zu hohe Sockel bei den Kraftstoffpreisen. So spiegelten sich zeitweise deutlich rückläufige Preise für Rohöl im Frühjahr nur bedingt an den Tankstellen wider, steigende Ölpreise wurden aber als Grundlage für Aufschläge bei den Kraftstoffpreisen durch die Mineralölkonzerne genutzt.
Autofahrer können beim Tanken viel Geld sparen, wenn sie abends zur Tankstelle fahren. Die günstigste Zeit ist laut ADAC zwischen 20 und 22 Uhr. Aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Sprit in aller Regel um einiges teurer.