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Sprunghafter Preisanstieg bei Diesel

Dieselfahrer mussten in den vergangenen sieben Tagen deutlich tiefer in die Tasche greifen als eine Woche zuvor, wenn sie zum Tanken fuhren.

 ©ADAC

Nachdem die Opec+-Staaten die Ölfördermengen gedrosselt haben, steigen auch die Kraftstoffpreise wieder. Besonders hart trifft das die Dieselfahrer. Laut ADAC stieg für sie der durchschnittliche Literpreis binnen einer Woche um 13,4 Cent auf 2,144 Euro. Super E10 verteuerte sich im gleichen Zeitraum um rund 7,8 Cent auf 1,956 Euro je Liter. Diesel ist damit fast 19 Cent teurer als Benzin, obwohl der Steueranteil bei ihm über 20 Cent niedriger liegt.

Auch wenn Sondereffekte wie eine starke Heizölnachfrage und hoher Bedarf in der Industrie als Gasersatz berücksichtigt werden müssten, ist der sprunghafte Anstieg beim Diesel aus Sicht des Automobilclubs nicht gerechtfertigt. Der Ölpreis stieg in den vergangenen sieben Tagen lediglich um zwei Dollar für das Barre der Sorte Brent.

Nach wie vor sind die Spritpreise abends am niedrigsten. Wer zwischen 20 und 22 Uhr tankt, könne im Schnitt zwölf Cent gegenüber den Morgenstunden sparen, hat der ADAC beobachtet.

aum