Stauprognose Pfingsten: Schon ab Freitag wird es richtig voll
Am bevorstehenden Pfingstwochenende müssen sich Reisende auf deutlich längere Fahrzeiten einstellen. Es wird viel los sein auf den Straßen.
Am langen Pfingstwochenende (26.–29.5.) drohen auf den Fernstraßen beträchtliche Staus. Autofahrer fast aller Bundesländer sind unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingstwochenende wie zum Beispiel in Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, wo auch noch Dienstag (30. Mai) schulfrei ist, oder einen Urlaub: Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige, Rheinland-Pfalz und das Saarland in eineinhalb- beziehungsweise einwöchige Ferien. Besonders groß ist die Staugefahr nach Einschätzung des ADAC im Süden Deutschlands.
Die massivsten Verkehrsstörungen erwartet der Automobilclub für Freitagnachmittag, im Süden auch noch Samstagvormittag sowie am Pfingstmontag. Im vergangenen Jahr war der Freitag vor Pfingsten der drittstaureichste Tag 2022.
Hier rechnet der ADAC mit besonders hohem Verkehrsaufkommen: Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München, Fernstraßen zu Nord- und Ostsee, A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck, A 2 Dortmund – Hannover – Berlin, A 1 / A 3 / A 4 Kölner Ring, A 3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg – Passau, A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden, A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel, A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, A 7 Hamburg – Flensburg und Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte, A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg, A 9 München – Nürnberg – Berlin und A 10 Berliner Ring sowie A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark, A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock, A 24 Berlin – Hamburg, A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, A 81 Stuttgart – Singen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen, A 96 München – Lindau und A 99 Umfahrung München.
Die Pfingstreisewelle wird sich auch auf den klassischen Auslandsstrecken Tauern-, Inntal-, Rheintal-, und Brennerautobahn sowie der Gotthard-Route bemerkbar machen. Aber auch auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten braucht man viel Geduld. Urlaubsheimkehrer könnten vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93) wegen der Grenzkontrollen im Stau stehen.