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"Andiamo": Bulli-Reise mit den LLEs nach Norditalien

Das 63. LLE-Treffen führte dieses Jahr in die Dolomiten und zum Gardasee. Schneeballschlachten waren ebenso möglich wie Passfahrten in den Bullis. Helmut Wennemer berichtet in Wort und Bild.

 ©Helmut Wennemer

Hallo Bullifreunde!

Nach der langen Winterpause sind ja für viele Bullifahrer die ersten lokalen Touren das Training für das Sitzfleisch und eine kritische Gelegenheit, die Technik zu prüfen. So geht es auch mir.

Die frühen Treffen waren das "warm up" für die Dolomiten-Tour nach Pozza di Fassa mit der LLE-Kartei, dem 63. Treffen.

Mit frischem TÜV und froher Wetterzuversicht ging es auf in die Alpen.

Eine Idee, die viele hatten, dementsprechend Nervenproben in Staus.

Ein Stopp in Ottobeuren brachte Ablenkung und einen ersten Eindruck von Gegend und Wetter.

 ©Helmut Wennemer

Nun denn, sind doch unsere Ausflüge ja immer auch mit Spannung und "Surprise" gestaltet.

Die Spannung lag in den Wetten auf die jeweilige Wetter-App.... kurz: wie lange bleibt es trocken?

Dem Vergnügen an den Unternehmungen tat es keinen Abbruch. Individuelle Trips nach Bozen, Cortina, Brixen oder Passfahrten brachten Gesprächsstoff.

Das erste Highlight war die Fahrt mit dem Reisebus zum Gardasee.

Der Ruf Limones ist ja legendär. Die Bestätigung war eindrücklich.

Nach ausgiebigem Bummel wurde die Exkursion mit der Querung des Sees per Schiff fortgesetzt, Ziel: Malcesine.  Ebenso touristisch aber fotogen und ein Vergnügen für die "Knipser".

Dann stieg die Nervosität, je näher der geplante Ausfahrttermin rückte

Auf den Pässen wurde Schneefall erwartet, ein "No go" für manche Rad-/Reifen-Kombination.

 ©Helmut Wennemer

Nachdem jedoch für den Samstag Besserung vorhergesagt wurde war klar:  wir fahren.

Rauf zum Fedaia, Matthias vom Camp Vidor gelang die erste "Surprise": Ein Kuchenbüffett als zweites Frühstück am Skipistenende. Unique!!!

Danach ging es weiter zum Pass Pordoi mit einigen schönen Serpentinenpassagen, auf die Videos (der Co-Piloten)  bin ich gespannt.

Wo mancher unserer JX schon Atemnot hatte, erinnert der "Radfahrerstein" an Kletterkünstler mit dem Zweirad per Muskelkraft, Chapeau!

Die geplante Seilbahnfahrt führte nicht zur Sonne sondern, in die Wolken mit der Möglichkeit zum Schneeballwurf.

Der Besuch im Museum weckte Erinnerungen an die Geschichte und schlimme Zeiten während des Gebirgskriegs in 1914 – 18.

Insgesamt hatte wohl der Wettergott nach der Woche Mitleid und der Tag bot komfortable Bedingungen.

 ©Helmut Wennemer

Dadurch in bester Stimmung war die "Surprise" am Abschlussabend ein feines Antipastibüffet, das nach dem Hauptgericht mit einem fruchtigen LLE-Dessert abgerundet wurde..

Da bekanntlich immer Wetter ist, kann auch eine verregnete Bergwoche viel Kurzweil bieten. Deswegen kam beim Abschied leise Wehmut auf,

Aber aLLE haben den Heimweg ohne Blessuren geschafft.

Eine gute Voraussetzung  für das Treffen an der Ostsee, wo es wieder heißt: Das Ausfahrgebot...... aLLE folgen, im Wechsel von blau und rot

von Gerhard Mauerer