Bericht vom 15. VW-Bus-Treffen in Kirchzarten
Das VW-Bus-Team-Baden hat dieses Jahr ein Treffen der Superlative organisiert, findet Peer Millauer. Hier ist sein Bericht vom Schwarzwälder VW-Bus-Treffen.
„Unplugged“ , so lautete das Motto des diesjährigen VW-Bus-Treffens in Kirchzarten bei Freiburg. „Ohne Stecker“ waren alle tatsächlich diesmal auf dem weitläufigen Gelände in landschaftlich traumhafter Umgebung. Auf Wunsch der Campingplatzleitung gab es nämlich keinen Strom, weil im Jahr zuvor erhebliche Probleme mit den Sicherungen auftraten, weil zu viele Heizlüfter in Betrieb waren.
Aber einem richtigen VW-Bus-Fan macht so etwas nichts aus. Im Gegenteil, das Treffen wurde dadurch noch eine Spur „uriger“. Man rutschte am Feuer näher zusammen und hatte mehr Zeit zum Reden statt zum Daddeln am Smartphone.
Das VW-Team-Baden, angeführt von Ralf Breithaupt, bot eine Organisation der Extraklasse. Persönlicher Service, vom Einchecken über die Platzzuteilung dem Brötchenservice, dem Kuchenbuffet, dem Würstchenstand bis hin zu den Wettbewerben für die Kleinen, dem Fotoservice an einer von Teamfotograf Mario aus Sperrholz selbstgebastelten T1-Front und dem Abholdienst für die verbrauchte Grillglut. Alles kostenlos selbstverständlich. Zu bezahlen waren nur die Stellplatzgebühren und eine Übernachtungspauschale.
Als herausragend kann die Teamleistung und das Teamwork der Veranstalter rund um Ralf Breithaupt genannt werden. In gemeinsamer Anstrengung wurden am Donnerstag die großen Festzelte aufgestellt. Darunter war sogar eine große mongolische Jurte, die eine spezielle Stelltechnik verlangte, die der Aufbauleiter Axel aber voll beherrschte und mit dem Team souverän praktizierte. Ebenso reibungslos verlief dann der Abbau am Sonntag.
Und so kamen sie alle aus dem Dreiländereck: Aus der Schweiz, Frankreich und sogar aus Belgien reisten VW-Busse an aus der ganzen Palette der Modelle und Serien vom hervorragend restaurierten T1 bis hin zum ultramodernen T6. Viele der Camper waren liebevoll geschmückt und mit großer Detailgenauigkeit versehen – echte Stilikonen eben. Andere überzeugten mit einem robusten Aufbau und PS-starken Motoren. Insbesondere die Syncros 4x4 des VW-Bus-Teams fielen dabei ins Auge. Der Syncro von Teammitglied Joachim glänzte durch einen sehr stabilen Ausbau mit verstärkten Aluminiumrahmen und einer Fussbodenheizung. „Damit möchte ich mal durch die Sahara oder nach Australien.“ verkündete er mit leuchtenden Augen.
Bis zum letzten Tag , dem Sonntag, gab es immer wieder Neuankömmlinge und so konnte das Team beim Einchecken rund um Schriftführer Tobias 444 Busse mit ca. 1400 Teilnehmern verzeichnen. Ein neuer Rekord!
„Hier im Südwesten gibt es keine vergleichbare Veranstaltung,“ kommentierte Teamchef Ralf diese hohe Zahl, „das Einzugsgebiet ist sehr groß und viele nehmen die lange Anfahrt auch in Kauf, weil sie wissen, dass sie hier wirklich guter Service und eine tolle Stimmung erwartet.“
Dem war wirklich so und die vielen begeisterten Feedbacks der Besucher ließen auch keinerlei Zweifel daran. „Wir kommen wieder im nächsten Jahr!“ so der eindeutig positive Tenor.