Bericht vom Bustreffen an der Lenk
In ganz Deutschland stöhnten Mitte August die Menschen über die Hitze. Doch Peter Kling aus Biberach ließ sich davon nicht beirren. Sein Ziel war das Internationale VW-Bus-Treffen an der Lenk im Simmental, also im Berner Oberland.
Seine Anreise führte ihn über Stockach am Bodensee nach Winterthur und Zürich. Doch schon bei Kloten gab es einen Mega-Stau und dementsprechend lange dauerte dann auch die Durchquerung Zürichs - zweieinhalb Stunden bei 37 Grad. Danach wurde die Fahrt flüssiger. Über Schwyz und Altdorf erreichte Peter Kling, der seit April 2018 in Rente ist, dann Sustenpass seinen Übernachtungsort am Steingletscher, wo auch eines dieser Fotos entstand.
Sein Bulli ist ein T3-LLE-Wohnmobil mit Turbodiesel, seit 6.3.1992 in seinem Erstbesitz. Er hat jetzt 313 500 km auf dem Buckel und ist sein zweiter T3-Bus. Zuvor hatte Kling von 1984 bis 1992 einen 1,9-Liter T3 (wassergekühlt mit 78 PS). Er wurde dann in Zahlung genommen, als das jetzige Auto angeschafft worden war.
Gut ausgeruht konnte dann am Donnerstag der Rest der Strecke über Interlaken, Spiez und Zweisimmen angetreten werden. Normalerweise rechnen die Routenplaner für die 360 Kilometer eine Fahrzeit von knapp fünf Stunden aus. Aber, wie das Beispiel zeigt, gehen solche Kalkulationen zumindest im Ferienverkehr und in den staugefährdeten Regionen rund um Zürich meist nicht auf.
Da war dann doch die Alternativstrecke für die Rückfahrt am Sonntag besser: Lenk, Spiez, Interlaken, Klausenpass, Glarus, Walensee, Sargans, St. Margarethen, Bregenz, Lindau und Ravensburg. Problemlos und ohne einen Stau kam er wieder in Biberach an.
Noch voll Begeisterung schickte uns Peter Kling dann einige Bilder vom Treffen, bei dem rund 220 VW-Busse gezählt wurden.
„Es war ein tolles Wochenende, an dem ich wieder einige neue, sehr nette VW-Bus-Begeisterte kennenlernen durfte. Es wurden Adressen getauscht und ein Wiedersehen bei diversen VW-Bus-Treffen vereinbart.“
Und fügte noch ein dickes Lob für die Veranstalter, den „VW Bus Club Schweiz“ hinzu: „Das Treffen war mega odr isch geil gsi, wie die Schweizer sagen würden.“