Bericht vom Dehler Sommertreffen 2013
Am Wochenende 24.-25. Mai fand zum 16. Mal das Dehler-Sommertreffen auf dem Camping- und Freizeitpark Teichmann am Edersee statt. Sogar das bundesweit schlechte Wetter hatte ein Einsehen und so konnte das Treffen bei teilweise länger anhaltendem Sonnenschein genossen werden. Christian Wehn berichtet.
37 Fahrzeuge mit Gästen aus Ungarn, Holland und der Schweiz fanden neben den deutschen Teilnehmern den Weg nach Nordhessen, um dort ein Wochenende lang zu fachsimpeln, einem Kunststoff-Aufbereitungsvortrag beizuwohnen sowie die Tage am abendlichen Lagerfeuer ausklingen zu lassen. Erfreulich war, dass diverse, nicht in den beiden Dehler-Foren organisierte Teilnehmer der Einladung zum Edersee folgten. Neben exzellent gepflegten Fahrzeugen der Baureihen T3 und T4 stach ein voll funktionstüchtiger T3-Krankenwagen mit einem von Dehler produzierten Dach hervor. Der Besitzer trug sogar eine entsprechende Uniform aus der damaligen Zeit und versorgte die Teilnehmer mit allerlei lustigen Geschichten in Verbindung mit seinem T3 auf öffentlichen Straßen.
Höhepunkt für viele Teilnehmer war die erstmalige Teilnahme von Karl Dehler, dem Sohn des Firmengründers Willi Dehler, der aus beruflichen Gründen erst am frühen Samstagabend mit seinem T4 Dehler Einzelstück auf dem Gelände eintraf und herzlich empfangen wurde. Im Gepäck hatte er neben seinem Fotohandy eine Vielzahl von Geschichten und Anekdoten aus der Entstehung und Produktion der Dehler Mobile sowie eine Einladung zur Dehler-Werftbesichtigung nach Greifswald. Dort werden seit 2012 die Dehler-Segelyachten gebaut. Karl Dehler selbst war überrascht, mit welcher Hingabe die Fahrzeuge gepflegt und instand gehalten werden. So bleibt zu hoffen, dass dies nicht sein letzter Besuch gewesen ist!
Dehler Mobile, hauptsächlich auf Basis des T3 und T4, wurden nur von Ende der 70er Jahre bis 1998 gefertigt. Anfänglich auf Chrysler- und Fordbasis und mit Markteinführung des T3 auf VW-Basis. Die Stückzahlen sind weitgehend unbekannt. Zu Hochzeiten verließen zwei Fahrzeuge pro Tag die Fertigungsstraßen im sauerländischen Freyenohl. Mehr Informationen zur Dehler-Historie gibt es hier zu lesen.