Bulli - und damit Pasta!
Diese Nudeln stehen in keinem Kochbuch und man kann sie auch nicht im Lebensmittelladen kaufen. Doch für die rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Werk Hannover der Volkswagen Nutzfahrzeuge sind sie in den Betriebsrestaurants und den Shops auf dem Werksgelände seit einigen Wochen allgegenwärtig und werden auch gerne gekauft.
Hergestellt aus Hartweizengrieß werden sie von der Firma ALB-GOLD in Trochtelfingen auf der Schwäbischen Alb, und zwar exklusiv für Volkswagen. Die Firma entstand als direkt vermarktender Geflügelhof und ist heute der zweitgrößte Nudelhersteller Deutschlands. Das Firmenmotto heißt: Ausgezeichnete und hochwertige Qualität der Produkte und der verarbeiteten Rohstoffe stehen im Vordergrund.
Die charakteristische Form der durch eine spezielle Matrix gepressten Nudel orientiert sich an der Form des Bulli. Für die Fans von Teigwaren ist diese offiziell „Bulli-Nudel“ genannte Pasta also ein doppelter Genuss – man kann sie dank kurzer Kochzeit natürlich auch in das Camping-Menü einbauen.
Im Gegensatz zu anderen Motiv-Nudeln (Glücksschweinchen, Halloween, Huhn & Hahn, Bauernhoftiere, Dinos, Lokomotive, Radler oder sogar Zahn) sind die Bulli-Nudeln nicht im Alb-Gold-Shop (www.alb-gold-shop.de) zu bestellen.
Allerdings gibt es dort für Familien, die ihren safttrinkenden Kindern nicht unbedingt zeigen wollen, wie gut ein Pils oder ein Rotwein zu Teigwaren schmeckt, eine interessante Alternative – die Bierkrugnudel…
Übrigens: Auf der Webseite www.rezepte-alb-gold.de gibt es interessante Rezepte rund um die diversen Nudeln, davon sind etliche auch für den Einsatz beim Camping gut geeignet. Und eine Übersicht über die verschiedenen Motiv-Nudeln finden Sie hier.
Für die Pasta-Spezialisten von der Schwäbischen Alb ist dies nicht der erste Auftrag für den Volkswagen-Konzern. Marketing-Chef Matthias Klumpp: "Für Wolfsburg werden regelmäßig Golf-Nudeln hergestellt. Bereits zwölf Tonnen wurden ausgeliefert." Von den Bulli-Nudeln, sagt Klumpp, hat der Nudel-Spezialist auch schon acht Tonnen produziert.
25.03.2013. Text: Ernst Bauer. Fotos: Gerhard Mauerer/ ALB-GOLD
Und hier noch ein gutes Rezept für...
Tomaten-Soße (Tomaten-Sugo)
Zutaten für 4 Portionen:
• 400 g reife Tomaten
• 3 Schalotten
• ½- 1 Knoblauchzehe
• 3 EL Olivenöl
• 1 TL Zucker
• 1 große Dose geschälte Tomaten (850 ml)
• ca. 1/2 TL getrockneter Oregano
• 1-2 Stiele Basilikum
• Salz, Pfeffer aus der Mühle
Sofern man reife und geschmackvolle frische Tomaten erhält, diese waschen und grob würfeln. (Alternativ weniger frische und mehr Dosentomaten einsetzen)
Die frischen Tomaten waschen und grob würfeln. Die Schalotten schälen und grob würfeln, den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin anschwitzen. Mit (braunem) Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen. Die frischen Tomaten und die Dosentomaten samt dem Saft zugeben. Oregano und Basilikum zufügen und die Soße) etwa eine Stunde unter gelegentlichem Umrühren einköcheln lassen bis zur gewünschten, leicht dicklichen Konsistenz.
Dann durch eine flotte Lotte (mittlere Lochscheibe) passieren, damit Kerne und Häutchen zurückbleiben oder durch ein Sieb streichen.
Weil die Tomatenkerne bitter schmecken können, sollte man den Sugo nicht mit dem Stabmixer pürieren. Außerdem wird sie damit zu fein. Man muss noch was von den Tomaten spüren.
Nochmals aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
(Rezept angelehnt an eine TV-Sendung mit Cornelia Poletto)