Bulli Wandbehang
Sabine Schneider aus Frankfurt hat noch keinen eigenen Bulli. Bis sie sich einen zulegt, träumt sie vom unabhängigen Reisen im VW Bus und hat sich in Handarbeit schon mal schöne Bullis genäht und an die Wand gehängt. Hier erzählt sie von ihrem Bulli-Wandbehang.
Hallo Bulli-Freunde!
Mein Name ist Sabine, ich bin 33 Jahre alt und lebe in Frankfurt. Ich arbeite, bin gerne in der Natur, hätte gerne einen Garten und eben auch einen Bulli zum Verreisen.
Durch meine Mutter habe ich schon von Kindesbeinen an eine Affinität zu Handarbeiten. Sie schenkte mir vor einigen Jahren auch die Nähanleitung von „Jukebox Quilts“ für den tollen Wandbehang mit den VW Bullis.
Um ehrlich zu sein, fing damit mein Interesse für VW Bullis an. Von da an fing ich an VW Bullis zu nähen, zu fotografieren und freundete mich mit dem Gedanken an, wie es wäre, wenn ich einen eigenen hätte.
Bisher habe ich noch keinen gekauft, weil ich seit ein paar Jahren neben meiner Vollzeitbeschäftigung per Fernstudium studiere, und das frisst viel Zeit und Geld.
Für 2013 möchte ich das Thema aber gerne angehen! Mein Traum wäre ein schöner alter Bulli, leider habe ich aber keinen KFZ-Mechaniker im Bekanntenkreis, sodass es gegebenenfalls doch etwas moderneres wird.
Auf jeden Fall träume ich davon, mit dem Bulli zu verreisen, um endlich Europa noch besser kennenzulernen. Mir gefällt am meisten der Gedanke, dass ich unabhängig bin und schnell von einem zum nächsten Ort kommen kann. Ich bin nämlich kein Pauschal-Urlauber.
Zu dem Wandbehang vielleicht noch ein paar Worte: Mit der Nähanleitung waren sozusagen das Motiv und die Technik vorgegeben. Aber ich konnte mich darin austoben, eigene Stoffe auszusuchen und kleine Details nach meinem Gusto einzubauen.
Die Busse und die kleinen Details (Reifen, Stoßstangen etc.) sind von Hand auf den Hintergrund appliziert, das heißt aufgenäht. Die Fenster sind mit der Nähmaschine genäht, so auch die einzelnen Quadrate und Streifen.
Der Wandbehang besteht aus drei Schichten. Zum einen die Vorderseite, dann ein Vlies, damit es etwas plastisch wird und ein Rückseitenstoff. Das Ganze nennt sich Quilt.
Meine Mutter hat mir dann geholfen, den Quilt von Hand noch mal abzusteppen, denn diese Arbeit mache ich nicht gerne. Ich habe dann noch einen schönen pinken Rand angenäht und Knöpfe aufgestickt.
Seitdem hängt der Wandbehang gegenüber von meinem Bett. So gelingt das Träumen leichter! Ich habe mir überlegt, vielleicht noch einzelne Busse zu nähen und daraus Kissen zu machen! Das wäre dann ein nächstes Projekt.