Zurück

Bullitreffen in Kanada: BusFusion 2024 in Almonte, Ontario

Gabriele Brunner bereist derzeit in ihrem T4 Kanada. Die Schweizerin besuchte nun das Bullitreffen "BusFusion", von dem sie hier berichtet.

Beim BusFusion 2024 in Kanada.

 ©Gabriele Brunner

Hallo Bullifreunde!

Ich war während meiner Kanada-Reise auf einem Bullitreffen, das ich vor Jahren schon entdeckt hatte, als ich noch in der Planung meiner letztjährigen Reise war. Das Treffen heißt BusFusion und fand in Almonte in Ontario statt.

Letztes Jahr bin ich leider zu spät gestartet und hatte das Treffen verpasst. Der Zufall wollte es wohl so, denn meine Schiebetür hatte ihren Dienst versagt und ließ sich nicht mehr öffnen. Hilfe fand ich dann über die Facebook-Gruppe Volkswagen Club Ottawa und auch über die App VanAlert. So kam ich dann zu Eurotek Motors, wo man mich mit Freude aufgenommen hat und natürlich wurde das Problem auch gelöst.

 ©Gabriele Brunner

Man hatte zwar keine Ersatzteile, aber der Mechaniker Chris hat es einfach selbst gefertigt und das hält bis heute. Ich durfte auch den Chef Ryan und seine Familie kennen lernen und sogar in der alten Scheune campen. Was für ein cooler Platz, umgeben von alten, verrosteten Schätzen die von Eurotek Motors wieder zum Leben erweckt werden. Ganz nebenbei lernte ich auch das Organisationskomitee der BusFusion kennen. Da war klar, ich muss da hin!

Ich bin auf den Fairgrounds in Almonte zeitig angekommen, mein Ticket hatte ich ja bereits. Glück und Zufall wollten es so, ich hatte einen Platz mit Stromanschluss.

 ©Gabriele Brunner

Die BusFusion existiert schon seit sehr vielen Jahren und ist über lokale und auch Kanadas Grenzen bekannt. Ich war umringt von Nachbarn aus vielen Provinzen, aber auch aus den USA. Der Empfang war sehr herzlich, ja man könnte sagen: familiär. Alte Freunde wiedergesehen und viele neue Freunde gefunden.

Natürlich war ein Schweizer Bulli auf dem Platz etwas, was noch nie da war und entsprechend wurde mein "Uncle Gregor" bewundert und ich umarmt und beglückwünscht. Ich weiß nicht, wie oft ich das Interieur, die Motorhaube geöffnet und alles gezeigt habe. Alle Kaufangebote habe ich lächelnd und dankend abgelehnt.

 ©Gabriele Brunner

Ich habe auch Frank Condelli kennengelernt, er ist die BusFusion-Legende und der Gründer, ein Experte für Bullis, bekannt als einer der ganz großen Bulli-Fans auch über die Grenzen hinaus. Für mich ist er eine Seele von Mensch und sein Humor immer wieder überraschend.

Das Event an sich ließ keine Wünsche offen, die Location war perfekt und ebenso außergewöhnlich gut die Organisation.

Es gab zahlreiche Spiele und jede Menge Unterhaltung. Wurfspiele unter anderem mit alten VW-Radkappen und Axtwerfen.

Eine Puppy-Parade bei der die Hundebesitzer ihre Lieblinge verkleidet hatten.

Happy-Hour mit Freibier an einer VW-Bar.

Gabriele mit ihrer Trophäe.

Gemeinsames Dinner in der Halle am Samstagabend mit anschließendem Tanz und einer tollen Band.

Trophys wurden verliehen - ja ich habe auch eine bekommen, die eigens für mich neu erfunden wurde, obwohl überraschend am Samstag ein deutscher Bulli aufgetaucht war, der war nicht angemeldet, aber herzlich willkommen und die beiden wurden mit Hoodies belohnt

Jeden Abend ein großes Lagerfeuer, da hat dann auch jeder musikalische Bulli-Besitzer sein Instrument mitgebracht, um gemeinsam zu spielen und zu singen.

 ©Gabriele Brunner

Die VW- und Bulli-Gemeinde ist sehr groß in Kanada und auch den USA, und es ist eine Gemeinschaft, die zusammenhält und hilft. Wer also ähnliches wie ich plant, dem kann ich nur empfehlen, die App VanAlert zu nutzen und nach den Facebook-Gruppen zu schauen. Eine Hilferuf über diese Plattformen und die VW-Gemeinde hilft.

Liebe Grüße von Manitoulin Island,

Gabriele Brunner

von Gerhard Mauerer