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Bus-fahren heißt Bulli-fahren

Auf dem Stand von Volkswagen Nutzfahrzeuge der diesjährigen Techno Classica in Essen (26. – 30. März 2014) dreht sich alles um die Personenbeförderung. Seit über 60 Jahren bietet der VW Bus die Möglichkeit, maximal neun Personen zu befördern. Fünf VW-Bus-Generationen zeigen die unterschiedlichen Ansprüche und Möglichkeiten ihrer Zeit.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

„Ich fahre Bus!“ Wer bei dieser Aussage nicht zwingend an den heimatlichen Städtebund für den Nahverkehr denkt, weiß, wovon die Rede ist. Kein zweites Fahrzeug ist derart eng mit dem Namen eines kompletten Fahrzeugsegments verbunden wie der Bulli von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Wer Bus fährt, fährt Bulli – und das seit über 60 Jahren. Damit ist klar: Bus-Fahren ist eng mit der Classic-Szene verknüpft. Beides hat viel mit Originalität zu tun.

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Die Wurzeln des niedersächsischen Busfahrens liegen in den 50er-Jahren. Tatsächlich ist zu diesem Zeitpunkt die Busreise eine beliebte Art, um den Urlaub nicht nur auf Balkonien zu verbringen. Exklusive Fahrten und Wochenendtouren bieten vor allem Spediteure, die neben großen Überlandbussen auch kleine, aber fein ausgestattete Neunsitzer im Fuhrpark haben. Allen voran den Samba, jenes Fahrzeug, das mit bis zu 23 Fenstern und einem großen Faltschiebedach auf sich aufmerksam macht. Und obwohl es keinen direkten Nachfolger gab, ist der Samba bis heute die Ikone der „Transporter-Baureihe“ und der Inbegriff des Bulli.

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Erst zum Ende der zweiten Bus-Generation tritt ein Sondermodell auf, das die Idee des komfortablen Reisens wieder aufnimmt. Der sogenannte Silberfisch startet für gut ein Jahr mit blauen Velourssitzen, einem großen Stahlschiebedach im Fond und einer umlaufenden Zierleiste. Erst mit der dritten Generation steigt die Anzahl gut ausgestatteter Derivate. Unter dieser Prämisse entsteht in den 80er-Jahren unter anderem der Caravelle, der ausschließlich der Personenbeförderung dient. Und noch eine Idee wird geboren: das exklusive Shuttle. Mit dem Caravelle Carat zeigt Volkswagen den ersten Bus zum „Gefahrenwerden“. Dieser Gedanke findet in seiner Vollendung erstmals in der vierten Bus-Generation mit dem Caravelle Futura Ausdruck. Er ist Konferenzmobil und Reiselimousine in einem und Wegbereiter für den Business. Der Bus für die Chef-Etage nebst Chauffeur bietet in Abhängigkeit des jeweiligen Zeitkolorits alles, was sich in einem rollenden Büro einbauen lässt und zu finden sein sollte. Eine stetige Entwicklung, die bis in die fünfte Generation anhält.

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von Gerhard Mauerer