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Das war das 4. Bullitreffen Zürcher Unterland

Zum vierten Mal fand das Bullitreffen Zürcher Unterland dieses Jahr statt. Es war ein großer Erfolg – und das, obwohl der "legendäre" Pommesautomat streikte... Hier ist der Bericht von Lisa Hänel.

 ©Bullitreffen Zürcher Unterland

Hallo Bullifreunde!

Das 4. Bullitreffen Zürcher Unterland fand, wie die letzten drei Jahre bereits, beim Bocciadromo Rorbas und dem umliegenden Gelände statt. Von 16. bis 18. August 2024 waren Bullifreunde aus Nah und Fern hier anzutreffen.

Praktisch jeder Bulli war ein Unikat, in allen erdenklichen Farb-Kombinationen, vom T1 bis zum T6 war alles vertreten. Bereits ab Freitagmittag konnte man sich häuslich niederlassen.

Wer sich noch an den Bericht vom vergangenen Jahr erinnert, dem ist vermutlich noch eine Rarität im Gedächtnis. Der Pommes-Automat. Am Freitagmorgen die Hiobsbotschaft, ein Teil dieses Unikates ist defekt. Der Automat, den es nur als Prototypen gibt, streikt. Der Sponsor setzt alle Hebel in Bewegung und fährt extra nach München, um ein Ersatzteil abzuholen… vergebens… daher musste leider das Treffen dieses Jahr ohne den beliebten Automaten auskommen.

 ©Bullitreffen Zürcher Unterland

Schnell war diese Nachricht verdaut, schließlich gibt es Schlimmeres… Und so füllte sich der Platz im Verlaufe des Nachmittages rasch und erfüllte die Nachmittagshitze mit freudigen Begrüßungen. Wer ankam, organisierte sich relativ zügig einen Schattenplatz und ein kühles Getränk. Wahlweise verbunden mit einem Bad in der Töss oder im Brunnen, namentlich umbenannt als "Pool". Und so verging der Nachmittag wie im Fluge, und bis zum Abend war der Platz voll.

Mit dem Verschwinden der Sonne kehrten auch die Lebensgeister zurück und so wurde bis in die frühen Morgenstunden zu bekannter Musik mitgesungen, die Bar belebt und das Bulli-Leben gefeiert.

Über Nacht hatte es geregnet, was der Stimmung am Samstagmorgen aber keinen Abbruch tat. Die ersten saßen bereits gegen halb neun vor ihren Bussen, und wer noch nicht wach war, war es zumindest halbwegs, als um neun der bekannte Song "Guten Morgen liebe Sorgen" über den Platz hallte, damit auch jeder Besucher wusste, dass der Kaffeebus mit den frischen "Gipfeli" startklar war. Fast schon Tradition der Veranstalter.

Den Vormittag vertrieb man sich wahlweise mit einem zweiten Frühstück, gegenseitigem Busse-Bestaunen, neue Leute kennenlernen, mit bereits Bekannten zu plaudern oder die Nachwehen des ersten Abends zu bekämpfen - wahlweise in Form eines Konterbiers oder einer zweiten Runde Schlaf.

 ©Bullitreffen Zürcher Unterland

Um 13 und 15 Uhr bestand die Möglichkeit einer Brauerei-Besichtigung (Braumanufaktur Schlachthuus in Lufingen).

Das OK-Team um Stefan und Mario bemüht sich jedes Jahr aufs Neue, eine attraktive Aktivität zu bieten, was von allen sehr geschätzt wird.

"Uns ist es wichtig, den Leuten, die ein zusätzliches Erlebnis wollen, etwas cooles bieten zu können", sagt Mario Thossy. Der angebotene Nachmittagsausflug war dieses Jahr ausgebucht.

Am Nachmittag mischte sich dann auch noch Peter Wick, "der Wetterfrosch" von TeleTop unter die Leute. Bereits im Vorfeld hatte er das Treffen unter den Wochenendtipps erwähnt, "es sei ziemlich gut hier und absolut empfehlenswert".

 ©Bullitreffen Zürcher Unterland

An beiden Abenden, die sich durch Live-Musik, Barbetrieb und leckeres Abendessen (vom Bocciadromo) auszeichneten, fiel eines auf: Es sind viele Besucher aus dem Tal hier, und die Bullifahrer gesellen sich zu den Einheimischen und hocken nicht, wie so oft an anderen Treffen, nur unter ihresgleichen zwischen den Bullis. "Das ist genial so, es ist cool, dass so viele Leute da sind. Bullifahrer und Einheimische." sagt Stefan Ryter.

Das Erfolgsrezept des Treffens: Man fühlt sich hier willkommen… Es ist überschaubar, familiär, super Stimmung, es läuft gute Musik, tolle und entspannte Leute und ein hochengagiertes OK… Genau das, was Bullifreunde- und Liebhaber schätzen. Wohl auch darum ist das Bullitreffen jedes Jahr aufs Neue ausgebucht.¨

Die neueste Errungenschaft: Ein Wanderpokal, genannt "der Bürostuhl", geht ins Rheintal… die Herren platzierten sich mit Campingstühlen und Bier vor der Bar und besangen mit einer Lobes-Hymne das OK. Dies sorgte für viele Lacher und den Gewinn des Wanderpokales.

 ©Bullitreffen Zürcher Unterland

Hier noch ein paar nennenswerte Fakten zum Schluss:

Das Treffen: 140 Bullis inklusive Tagesbesucher

Der älteste Bulli: Ein T1, Baujahr 1956.

Die weiteste Anreise: Kirsten und Ingo mit Tochter Frida und Terrier Alfred aus der Nähe von Hamburg mit ihrem orangefarbenen T3 "Clementine". Für Mutter Kirsten seien "die Straßen bei der Anreise ungewohnt kurvig gewesen, anders als im Norden". Außerdem wäre der Bus "noch nicht ganz ferientauglich, da noch keine Küche verbaut ist. Für die zwei Wochen Urlaub reicht es, aber dies wird wohl das nächste Winterprojekt", fügt Vater Ingo schmunzelnd hinzu.

Die zahlreichen Helfer: Mit denen das Ganze leicht und routiniert vonstattengeht. Viele von ihnen treue Seelen seit der ersten Stunde und unterdessen Freunde und Kollegen.

Die Sponsoren: Nur dank ihrer großzügigen Unterstützung, sowohl materieller als auch finanzieller Art, ist es möglich einen solchen Anlass überhaupt durchzuführen.

Vielen herzlichen Dank hierfür im Namen des OK.

Nun aber genug erzählt… wer nicht dabei war, ist selbst schuld…

Das nächste Treffen findet in einem Jahr statt, vom 15.-17.8.2025. Zur selben Zeit am gleichen Ort.
Ach ja… Bereits am Sonntagabend nach dem Treffen wurden die heißbegehrten Tickets fürs nächste Jahr zum Kauf freigeschaltet und zum heutigen Stand sind schon wieder 20 Plätze verkauft.

Für das Bullitreffen Zürcher Unterland
Lisa Hänel

Lisa Hänel