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Der neue Transporter: Erster Blick auf das Design der siebten Generation

Zum ersten Mal gewährt Volkswagen Nutzfahrzeuge Einblicke ins Design der neuen Generation des Transporters. Der Hersteller greift die typischen Designmerkmale der sechs Vorgänger auf.

Der neue Transporter und seine Vorgänger.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Volkswagen Nutzfahrzeuge die ersten Designdetails seiner neuen Transporter-Generation präsentiert. Albert Kirzinger, Chefdesigner der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, sagte: "Wir transferieren die DNA unserer Ikone mit dem komplett neu entwickelten Transporter in die Neuzeit. Die siebte Bulli-Generation greift in den Details die typischen Designmerkmale der sechs Vorgänger auf und interpretiert sie neu."

Das hat laut Kirzinger Tradition – jeder neue Volkswagen Transporter war demnach "stets ein visueller Aufbruch, eine stilistische Brücke zwischen einer langen Historie, der Gegenwart und der Zukunft". Genau das halte die Baureihe seit über acht Jahrzehnten jung und mache sie zur erfolgreichsten Transporterserie ihrer Klasse in der Welt.“

Der Vorverkauf des neuen Transporters ist in Europa zu Nettopreisen ab 36.780 Euro angelaufen. Die Markteinführung wird im ersten Quartal 2025 stattfinden.

Zu den Designmerkmalen teilt VWN mit:

Bulli-DNA: "Eine Sekunde reicht, um den vom ersten bis zum letzten Millimeter neu designten Transporter sofort als Nachfolger des T6.1 und Mitglied der Bulli-Familie einzuordnen," sagt Kirzinger. Der Chefdesigner sagt weiter: "Die Gestaltung folgt konsequent der ikonischen Bulli-DNA. Deutlich wird das bereits im Grundkörper, der die für die Baureihe typische Linie unterhalb der Seitenscheiben aufweist – wir nennen sie die Bulli-Line. Diese eindeutige DNA zieht sich als roter Faden durch alle Bereiche des Exterieurdesigns und macht auch den neuen Transporter zum Original seiner Klasse.“

Das Design des neuen Transporters im Detail:

Frontpartie: In der Form des Kühlergrills "blitzt kurz der T5 auf", so VW Nutzfahrzeuge, in den Scheinwerfern sei es der T6.1 und "in der ikonischen Klarheit" der T1 – das alles wurde den Angaben zufolge jedoch signifikant weiterentwickelt: zu einem "neuem Volkswagen-Transporter-Gesicht". Das Design ist demnach eingebettet in das Spektrum der aktuellen Bulli-Familie. Der Chefdesigner sagt: "Das Frontpartie-Design unseres siebten Transporters macht sofort klar, dass er ein Mitglied der Bulli-Familie ist und das Duo aus dem Multivan und dem ID. Buzz komplettiert."

Silhouette: Die Seitenpartie des zwischen 5.050 mm und 5.450 mm langen Transporters zeigt die für einen Bulli typische Klarheit. "Wie beim T6.1, haben wir den oberen Abschluss der Scheinwerfer als Linie in die Seitenpartie herumgezogen. Sie zieht sich bis zum Heck durch. Darüber entsteht eine ausgeprägte, geradlinige Wölbung – die Bulli-Linie. Sie unterteilt den oberen und unteren Bereich der Karosserie; dieses Charaktermerkmal ist eine Hommage an den T1,“ so Kirzinger. Neu designt wurde auch das Programm der 16, 17 und 19 Zoll großen Transporter-Felgen. Optisch besonders markant: das 19-Zoll-Leichtmetallrad "Indianapolis" mit glanzgedrehtem Felgenrand sowie sechs schwarzen Speichen und Innenflächen. Wieder optimal zugänglich: die wie beim T6.1 und großen Crafter im Bereich der B-Säule integrierte Tankklappe der Versionen mit Diesel- und Plug-in-Hybridantrieb; die Ladeklappe der Modelle mit Plug-in-Hybrid- und reinem Elektroantrieb befindet sich unterhalb des rechten Scheinwerfers.

Heckpartie: "Homogen und damit klar und typisch für einen Bulli gestaltet" wurde laut VWN auch die Heckpartie des siebten Volkswagen Transporters. Erneut wird es das Nutzfahrzeug mit einer Heckklappe und einer Heckflügeltür geben. Die prägnante Form der zur Seite hin mit LED-Punkten ausgeführten Rückleuchten schlägt, obwohl komplett neu designt und technisch neu konzipiert, eine stilistische Brücke bis hin zum T5. "Zwischen den c-förmigen Rückleuchten bilden wir mit einer horizontalen Linie unterhalb der Heckscheibe und einer schwarzen Griffleiste über dem Kennzeichen eine glattflächige Querspange, mit der wir auch hier die ikonische Klarheit des neuen Transporters betonen," sagt Kirzinger. Und er ergänzt: "Wie immer bei einem Volkswagen Nutzfahrzeug, gibt es keine Linie, die nicht logisch wäre. Ein schönes Beispiel sind die skizzierten horizontalen Linien unterhalb der Heckscheibe und oberhalb der Griffleiste, die das VW-Zeichen einrahmen und seitlich millimetergenau in die Rückleuchten übergehen." Die Formen folgen zudem auch beim siebten Transporter immer der Funktion. Beispiel Heckklappe respektive Heckflügeltür: Ihr Ausschnitt reicht bis weit in den Stoßfänger hinunter, sodass sich eine nur 575 mm bis 638 mm (je nach Version) niedrige Ladekante ergibt.

von Gerhard Mauerer