Die T3s und der T3-Anhänger der Familie Heil
Im Jahr 2012 kaufte sich Familie Heil ihren ersten T3, den "WauWau Bus". Bald folgte ein zweiter Bulli - und nochmal bald darauf ein sehenswerter T3-Anhänger.
Hallo Bulli-Freunde!
Wir sind Familie Heil: Saskia, Sascha, Marlene und Luise aus der Nähe von Gifhorn.
Es fing alles im Jahr 2012 an. Da kam der erste T3 ins Spiel. Eine Caravelle mit der Zweifarb-Lackierung "bambusgelb" und "damusoweiß", Baujahr 1987. Nicht ganz taufrisch, aber sofort unser fünftes Familienmitglied.
Der Anlasser war etwas defekt und beim Starten rödelte der Bus lange (wauwauwauwau….), bis er startete. Der Name für den Bulli war geboren: WauWau Bus.
An einigen Stellen ramponiert und etwas angerostet, fuhren wir erst mal unser neues Familienmitglied zirka drei Jahre, bevor er in der angemieteten Scheune vorerst untergebracht wurde.
Denn: Mein Bus-Kumpel Stephan warnte mich schon damals: Wo ein Bulli steht, kommt schnell noch ein zweiter dazu.
2015 kauften wir den zweiten T3. Es war ein Scheunenfund mit einer super Substanz.
Den Bus restaurierten wir in den nächsten Jahren. Er wurde eine 1:1-Kopie unseres ersten WauWau Busses in der gleichen Zweifarb-Lackierung "bambusgelb" und "damusoweiß".
Mit dem Bus machten wir so einige Trips mit der Familie.
Schließlich entdeckte ich beim Stöbern im Netz Fahrzeuge, die zum Anhänger umgebaut wurden.
Das Thema packte mich sofort.
Ich machte mich auf die Suche nach einer entsprechenden T3-Karosse und wurde nach langem Suchen dann Ende 2019 fündig.
Eine Karosse eines ehemaligen Bundeswehr-Fahrzeugs, welches von der Substanz her für eine komplette Restauration ungeeignet gewesen wäre.
Natürlich war sofort klar, dass der T3-Anhänger die gleiche Farbe haben muss wie das Zugfahrzeug.
Zum Umbau musste der vordere Teil abgesägt werden.
Etwa sieben Monate dauerte die Verwandlung zum Wohnwagen-Anhänger
Karosserie und Lackarbeiten wurden professionell umgesetzt.
Die Inneneinrichtung haben wir dann wieder selbst in die Hand genommen.
2021 war es dann soweit: die erste Ausfahrt zum Camping in die hessische Heimat.
Die Reaktionen auf der Fahrt auf der Autobahn hätte ich nicht erwartet: Hupen, Blinken, Daumen hoch, Fotos... Es war schon aufregend.
2022 haben wir weitere Camping-Ausflüge vor, denn eins ist uns wichtig: der T3 soll genutzt werden. Es ist ein Fahrzeug und kein Stehzeug.
Geplant war auch die Fahr zum Bulli-Treffen nach Hannover, um mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln und uns Inspirationen zu holen, denn: in der Bulli-Scheune steht noch der erste T3, der aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden möchte.
Damit möchte ich an dieser Stelle "unsere Bulli-Geschichte" mit dem Gruß an alle Bulli Freunde schließen. Vielleicht klappt es 2023.
Euer Sascha Heil