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Es geht wieder los: Camper finden wieder viele offene Plätze

Für Campingfreunde verbessert sich die Situation in der Corona-Krise nun. In etlichen Bundesländern sind Campingplätze bereits wieder offen.

 ©Campingplatz Holmerhof

Während bei vielen Urlaubsformen Warten und Geduld angesagt sind, können Camper die Fahrt zu ihrem Wunschplatz in fast allen Bundesländern antreten. In Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Hessen sind die Campingplätze bereits geöffnet. Am Montag kamen die Bundesländer Schleswig-Holstein, Bremen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Nur in Berlin und Brandenburg öffnen die Campingplätze erst am 25. Mai, in Bayern am 30. Mai. In Mecklenburg-Vorpommern sind die Plätze bis zum 25. Mai nur für Bewohner des Bundeslandes geöffnet, in Sachsen-Anhalt gilt diese Regelung bis Anfang Juni.

International haben erste Länder wie Dänemark, Schweden, Niederlande, Kroatien, Luxemburg oder Polen ihre Campingplätze vollständig oder zumindest teilweise wieder geöffnet, Österreich folgt am 29. Mai. Wann deutsche Camping-Touristen auch ins Ausland reisen dürfen, ist derzeit jedoch noch unklar, die Grenzen zu den Nachbarländern sollen eventuell bereits am 15. Juni geöffnet werden.

Eine Übersicht über alle Öffnungstermine in Deutschland und Europa sowie alle Details zu Hygiene-Regeln bietet „PiNCAMP“, das Campingportal des ADAC, auf seiner ständig aktualisierten Corona- & Camping-Infoseite unter https://bit.ly/corona-camping. Uwe Frers, Geschäftsführer ADAC Camping, sieht eine starke Nachfrage. Im Mai habe sich die Suche nach deutschen Campingplätzen gegenüber dem Vorjahr vervierfacht.

Wer mit dem Wohnwagen oder einem Wohnmobil in den Urlaub fährt, ist in diesen durch Corona geprägten Zeiten im Vorteil: Die Anreise erfolgt sicher im eigenen Fahrzeug, die eigenen Nasszellen in den Fahrzeugen schaffen Sicherheit und die Parzellen auf den Campingplätzen sind so gestaltet, dass die Besucher ausreichend Abstand halten können. Der ADAC empfiehlt allen Campern, nur mit einer verbindlichen Vorabbuchung in den Urlaub zu starten und sich vorab bei den Platz-Betreibern zu erkundigen, ob und wenn ja mit welchen Beschränkungen gegebenenfalls zu rechnen ist.

ampnet/Sm