Im T2 nach Jordanien im Jahr 1981
Im Jahr 1981 fuhr Manfred Möckel mal nicht in die Sahara, sondern über die Türkei und Syrien nach Jordanien. Grandiose Übernachtungsplätze, Natur und Kultur, aber auch menschliche Begegnungen prägten diese Reise.
Hallo Bullifreunde!
Aus meinem weißen T2-Kastenwagen war nach der Lackierung ein timorbeiger Bulli geworden, der aus der Lackierhalle. Im Jahr 1981 fuhren wir mit ihm über die Türkei und Syrien nach Jordanien ans rote Meer. Der einzige Seehafen Jordaniens, Aqaba, war damals touristisch fast noch nicht erschlossen .
Und so richteten wir das Hauptaugenmerk dieser Reise auf Landschaft, Menschen und vor allem auf die Felsenstadt Petra mit ihren Grabtempeln, deren Fassaden direkt aus dem Fels gemeißelt wurden.
Natürlich kamen auch die syrischen Kulturdenkmäler nicht zu kurz.
Ein bisschen Urlaub war auch nötig. Und die Übernachtungsplätze für Bullifahrer an der Türkischen Rivera waren grandios. Leider stehen dort heute überall Hotels.
"Gschichtla" (kleine Geschichte) dazu:Plausch an der Grenze
Beim Grenzübertritt von Jordanien nach Syrien mussten wir noch auf eine Genehmigung aus Damaskus warten. Ähnlich ging es einer palästinensischen Frau, die gerade ihren Mann aus Kuwait abgeholt hatte. Ihr großer Chevrolet stand neben unseren Bulli.
Zeit hatten wir ja, und so wollte die Palästinenserin mal das Innere des Bullis sehen. Meine Frau zeigte ihr das ausklappbare Bett, dann den Küchenblock, klappte den Kocher aus und voller Begeisterung meinte die Frau dann: Wie toll! Dahinter gleich ein Gewürzregal!
Als dann der Kühlschrank noch Eiswürfel bei 40 Grad Celsius hatte, war sie hin und weg. Der Kommentar zum Mann: "Schmeiß den Chevy weg, ich will einen VW!"
Bis bald im nächsten Teil der Reiseserie!
Zum vorherigen Teil der Serie geht es über den Link unter diesem Beitrag.