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Reisemobil im Winter parken: Was kostet es wo?

Wer ein Reisemobil mit Saisonkennzeichen hat, muss sich darum kümmern, dass das Fahrzeug im Winter einen Stellplatz hat. Campanda, die nach eigenen Angaben weltweit größte Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern, hat analysiert, wo das wie viel kostet.

 ©Campanda

Wer sein Wohnmobil oder seinen Camper sicher und geschützt vor der Witterung durch den Winter bringen möchte, muss nicht immer tief in die Tasche greifen. Überdachte Stellplätze sind bundesweit schon für durchschnittlich 50 Euro pro Monat zu haben, wie Campanda (www.campanda.de) ermittelt hat. Freie Stellplätze sind zwar weniger diebstahlsicher, aber mit 35 Euro auch weitaus günstiger.

In den Großstädten ist Platz knapp bemessen. Dementsprechend gibt es hier auch nur wenige Stellplätze: In Berlin gibt es vier, in Bremen zwei und in Hamburg sogar nur einen Stellplatz. Diese sind auch noch vergleichsweise teuer. Selbst der günstigste Stellplatz in Berlin kostet pro Monat 48 Euro, ähnlich wie in Hamburg mit 50 Euro. Im Saarland hingegen beträgt der durchschnittliche Stellplatz-Mietpreis lediglich 27 Euro. Hier kostet der teuerste Stellplatz nur 35 Euro.

In Nordrhein-Westfalen gibt es mit 105 Anbietern nicht nur mit Abstand die meisten Stellplätze zum Überwintern. Hier ist auch der teuerste Stellplatz in der Gesamtauswertung mit 220 Euro pro Monat zu finden. Einer der günstigsten Plätze ist mit 13 Euro ebenfalls hier ansässig. Günstiger geht es nur noch in Niedersachsen oder Brandenburg für 10 Euro. Durchschnittlich sind die Stellplätze in Nordrhein-Westfalen allerdings mit 54 Euro vergleichsweise teuer - nur Berlin ist mit 78 Euro noch teurer.

 ©Campanda

Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen vereinen zusammen knapp die Hälfte aller Stellplätze. Auch die anderen westdeutschen Bundesländer bieten relativ viel Abstellmöglichkeiten. Ostdeutschland bringt es hingegen insgesamt nur auf 115 Abstellplätze.

Die Unterschiede in der Preisgestaltung lassen sich durch die Beschaffenheit der Stellplätze erklären. Ein Platz auf einem Stück Freifläche (20 Prozent der Stellplätze) ist mit durchschnittlich 35 Euro am günstigsten, bietet aber auch wenig Komfort und Sicherheit. Ist das Gelände eingezäunt (28 Prozent der Stellplätze) oder überdacht (9 Prozent der Stellplätze), steht das Gefährt etwas sicherer und ist größtenteils vor der Witterung geschützt. Ein Großteil der Stellplätze (43 Prozent) befindet sich in einer Halle, der sichersten Option zum Überwintern. Hier steht der Camper in einem geschlossenen Gebäude und im Trockenen, die Unterbringung kostet dementsprechend mit 61 Euro aber am meisten.

Über Campanda

Campanda hat sich seit seiner Gründung 2013 nach eigenen Angaben zur weltweit größten Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern entwickelt. Derzeit verfügt Campanda über mehr als 26.258 Fahrzeuge in über 42 Ländern. Das Angebot reicht vom kompakten Kastenwagen bis hin zum luxuriösen und vollintegrierten Premiumfahrzeug.

Auf www.campanda.de haben Kunden die Möglichkeit, weltweit Wohnmobile zu mieten sowie eigene Fahrzeuge zu vermieten. Campanda arbeitet mit einer Vielzahl kommerzieller Anbieter und privater Wohnmobilbesitzer zusammen. Auf einen Blick erhält der Nutzer sämtliche Vakanzen mit Angaben zu Preis und Ausstattung der Wohnmobile. Bei Interesse bucht der User direkt über Campanda den gewünschten Camper mit Bestpreisgarantie. Lokale Campanda-Webseiten gibt es bisher in acht Ländern und in sechs Sprachen - Deutsch, Englisch (US/UK), Italienisch, Spanisch und Französisch.

Privatvermieter können kostenlos ihr eigenes Wohnmobil auf https://www.campanda.de/wohnmobil-vermieten inserieren und so mit ihrem Camper in der ungenutzten Zeit Geld hinzuverdienen.

von Gerhard Mauerer