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T4, T5, T6: Seit 20 Jahren in Multivans unterwegs

Seit 20 Jahren sind diverse Multivans der Baureihen T4 bis T6 treue Begleiter von Dieter Ulshöfer aus dem Allgäu. Er nutzt sie für Reisen, früher fürs Gleitschirmfliegen und natürlich auch im Alltag. Hier stellt Dieter sich und seine Bullis vor.

In Pfronten im Jahr 2009.

 ©Dieter Ulshöfer

Hallo Bulli-Gemeinde!

Seit 20 Jahren fahre ich privat und geschäftlich Bullis, Mulitvans der Serien T4, T5 und jetzt T6.

Ich gestehe, dass ich in diese Bullis verliebt bin und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich einmal ein anderes Auto fahren würde.

Alle Bullis, die ich in der Regel immer drei Jahre und im Schnitt 70.000 Kilometer gefahren habe, haben mich nie im Stich gelassen. Nie bin ich, und ich betone NIE, wegen eines technischen Defekts auf der Straße liegen geblieben.

Dieter im Flug.

 ©Dieter Ulshöfer

Die meisten meiner VW Busse waren silbern, aber es gab auch einen blauen, einen braunen und jetzt den rot-weißen darunter.

Mein Hobby war von 1987 bis 2015 das Gleitschirmfliegen. Dazu war es gut einen Multivan zu besitzen, denn wir waren oft mit Freunden aus unserem Pfrontener Gleitschirmflieger Verein STRATOS zum Fliegen in den Alpenländern unterwegs. Gleitschirmpiloten haben immer ein umfangreiches Equipment mit auf Fahrt und da war der Multivan mit seinem großen Platzangebot gefragt.

2007 in Frankreich.

 ©Dieter Ulshöfer

Stets habe ich die Bullis mit Türen rechts und links im Fahrgastraum gekauft. Das ist in viele Fällen sehr praktisch, insbesondere, da meine Frau und ich in Europa oft mit dem Auto Camping-Urlaub gemacht haben. Dazu haben wir rechts oder links, je nachdem wie es der Standplatz erfordert hat, am Bulli unser Tunnelzelt angedockt.

Der Bulli war Schlafzimmer und das Zelt Wohnzimmer. Immer hatten meine Bullis auch Allradantrieb, der besonders hier im Allgäu für mich ein Muss bedeutet.

Gesehen 2014 in den USA.

 ©Dieter Ulshöfer

Bis heute sind meine Frau und ich auf Reisen in der ganzen Welt unterwegs gewesen. Immer wieder haben wir, besonders in den USA, in Australien, Neuseeland und Argentinien Bullis der Serien T1 bis T3 getroffen, die noch in gutem Zustand waren. Wir haben erfahren, dass die klimatischen Verhältnisse in diesen Gegenden in Bezug auf Korrosionsanfälligkeit eine lange Lebensdauer der Bullis ermöglichen.

Erst im Dezember 2017 habe ich in Kapstadt drei Bullis (weniger aufregend) fotografiert, die zwar nicht besonders gepflegt, aber noch im Dienst sind, sowie 2014 in den USA in einem Ausstellungsraum eines Kfz-Handels einen interessanten Super-Camping-Bull.

Dieters aktueller VW Bus.

 ©Dieter Ulshöfer

Meinen vorletzten Bulli, einen Multivan T6 mit 180 PS Dieselmotor, wollte ich, da er nicht mehr geschäftlich genutzt wurde, länger als die üblichen drei Jahre fahren. Kurz darauf, im Juli 2017, begegnete mir unterwegs ein T6 "70 Jahre Bulli" im Design weiß-kirschrot und ich war sofort fasziniert von diesem Fahrzeug. Mein Pläne habe ich umgehend geändert und den BULLI 70 bestellt. Geliefert wurde er 2018 und seitdem habe ich viel Spaß mit diesem Retro-Fahrzeug. Er ist etwas Besonderes und in meinem kleinen Wohnort jetzt als einziger seiner Art wie ein bunter Hund bekannt. Meine Liebe zu den Bullis hat nun einen noch höheren Stellenwert, denn dieses Fahrzeug spiegelt eine Historie wieder, die in der Geschichte der Automobile einmalig ist.

BULLI 70 macht Spaß - ohne Zweifel.

Viele Grüße, Dieter

von Gerhard Mauerer