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VWN: Entwicklungschef Ludanek geht in Vorruhestand

Harald Ludanek, Entwicklungsvorstand bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, geht am 1. August in Vorruhestand. Sein kommissarischer Nachfolger steht schon fest.

 

Harald Ludanek (l.) und Axel Anders. ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Volkswagen Nutzfahrzeuges Entwicklungschef Harald Ludanek geht zum 1. August in den Vorruhestand. Ludanek geht auf eigenen Wunsch von Bord bei den Hannoveranern. Kommissarischer Nachfolger des 58-Jährigen wird ab 1. August der 56-jährige Axel Anders. Er wird Ludaneks Aufgaben zusätzlich zu seiner Position als Leiter Nutzfahrzeug-Konzepte, Simulation und Produktdatenmanagement übernehmen.

Ludanek ist promovierter Maschinenbau-Ingenieur und gehört dem Volkswagen-Konzern seit 1992 an. Von 2002 bis 2007 leitete er die Technische Entwicklung von Škoda, dann die Gesamtfahrzeugentwicklung und den Versuchsbau bei Volkswagen. Von 2012 bis Anfang 2016 war Ludanek Vorstand für Forschung und Technische Entwicklung bei Scania in Schweden. Seit Anfang 2016 ist er Entwicklungsvorstand bei Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Volkswagen Nutzfahrzeuge-Chef Eckhard Scholz sagte laut Mitteilung: "Wir danken Herrn Professor Dr. Ludanek für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit für mehrere Marken und Bereiche des Konzerns. Er hat es in hervorragender Weise verstanden, bei Volkswagen Nutzfahrzeuge umfangreiche technische Innovationen auf den Weg zu bringen."

Anders ist seit über 30 Jahren im Volkswagen-Konzern tätig. Der Diplom-Ingenieur (Fahrzeugtechnik) begann seine Karriere 1986 bei Volkswagen in Wolfsburg begonnen. Nach weiteren beruflichen Stationen (zuletzt Leiter Technische Entwicklung, Volkswagen de Mexico) arbeitet er seit 2013 für Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Scholz sagte: "Wir freuen uns, dass wir mit Axel Anders einen erfahrenen Entwickler mit der Führung der Nutzfahrzeugentwicklung betrauen können und wünschen ihm viel Erfolg. Er wird die Zukunftsthemen der Marke – wie zum Beispiel Elektromobilität, autonomes Fahren oder intelligente Vernetzung von Verkehrsmitteln – konsequent weiterentwickeln."

 

von Gerhard Mauerer